"Prignitz 5 in 5"
14-Jähriger stürzt in Perleberg vom Balkon +++ Schweinepest-Sperrzonen aufgehoben +++ 2000 Unterschriften gegen Shell-Vorhaben in Karstädt
Fünf Themen in fünf Minuten informiert für den Tag
Quelle: RND
Mit fünf Themen in fünf Minuten informiert für den Tag
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
die wichtigsten Neuigkeiten für die Prignitz, kurz und knapp erzählt, habe ich euch hier zusammengestellt.
Kommt gut in den Tag,
Eure Kathrin Gottwald, Redaktionsleiterin MAZ Prignitz-Ruppin
14-Jähriger stürzt in Perleberg von Balkon im zweiten Stock
Darum geht es: Im Hinterhof eines Wohnblocks an der Thomas-Müntzer-Straße in Perleberg liegt am Dienstag gegen 15 Uhr eine Person. Nachbarn haben die Polizei alarmiert. Es handelt sich um einen Jugendlichen. Der 14-Jährige kann aus eigener Kraft nicht aufstehen – und wird ins Krankenhaus gebracht.
Darum ist das wichtig: Der Fall kommt den Beamten rätselhaft vor, denn Augenzeugen wollen beobachtet haben, dass der Jugendliche von einem Balkon im zweiten Stock stürzte. Dort wohnt der Jugendliche aber gar nicht. Zudem treffen die Beamten in der Wohnung, aus der er stürzte, keine weiteren Personen an.
So geht es weiter: Wie kam der Jugendliche in die fremde Wohnung? Und handelt es sich bei seinem Sturz um ein Unfall – oder ein Verbrechen? Das sollen nun Profis von Kriminaltechnik und Kriminaldauerdienst klären.
Schweinepest: Prignitz kann Schutzzäune wieder abbauen
Das ist passiert: Die Beschränkungen für Schweinehalter und Jäger im Norden der Prignitz entfallen: Die Sperrzonen, die dort wegen der Afrikanischen Schweinepest im Nachbarlandkreis Ludwigslust-Parchim eingerichtet worden waren, können vollständig aufgehoben werden.
Das sind die Folgen: Die zuletzt strikten Regeln für Schweinehalter und Jäger entfallen in diesen Gebieten. Das bedeutet insbesondere, dass es keine Beschränkungen mehr für den Transport von Schweinen und die Vermarktung von Fleisch erlegter Wildschweine mehr gibt.
Das passiert als nächstes: Die mit Millionenaufwand errichteten Zäune zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest können wieder abgebaut werden. Die Amtstierärztin mit ihren Vor-Ort-Kenntnissen lege dabei die Reihenfolge fest, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums in Potsdam.
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2088 Unterschriften gegen Biomethan-Anlage von Shell
Das ist passiert: Am Dienstagnachmittag überreichte der Arbeitskreis gegen die geplante Biomethan-Anlage in Karstädt 2088 gesammelte Unterschriften an die Gemeindeverwaltung. Die Gegner fordern einen Stopp der Planungen mit dem Shell-Konzern.
Das steckt dahinter: Das Unternehmen Shell will sich in der Gemeinde niederlassen. Doch seit Monaten gibt es Kritik an dem Vorhaben. Die Zahl der Unterschriften von Gegnern der Biomethan-Anlage hat sich seit einer ersten Sammlung im Mai verdoppelt.
So geht es weiter: Die Initiative hofft, dass sie mit den vielen Unterschriften den Bau der Anlage verhindern kann. Am 12. Oktober könnte der Gemeinderat über einen Antrag beraten, der die Rücknahme des Aufstellungsbeschlusses bezüglich des Shell-Vorhabens mit sich zieht.
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Gesprengte Automaten: So hoch ist der Schaden für die Bahn
Das ist passiert: In der Nacht zu Montag wurde ein Fahrkartenautomat in Bad Wilsnack gesprengt. Es war nicht die erste Explosion dieser Art in der Prignitz. Der Fahrkartenautomat in Glöwen wurde bereits zwölf Mal in die Luft gejagt.
Das sind die Folgen: Der Schaden kann pro gesprengtem Automaten bei bis zu 30.000 Euro liegen, teilte die Deutsche Bahn mit. Das bedeutet im Fall des mehrfach gesprengten Automaten in Glöwen einen Schaden von bis zu 360.000 Euro.
So könnte es weitergehen: Deutschlandweit werden immer häufiger Fahrkartenautomaten gesprengt. Die Deutsche Bahn will mit Farbpatronen dafür sorgen, dass sich solche Straftaten nicht mehr lohnen und wieder zurückgehen.
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Perleberg: Fahranfängerin verursacht Unfall in Perleberg
Das ist passiert: Eine 18-jährige Ford-Fahrerin ist am Montag kurz nach 7 Uhr in der Reetzer Straße in Perleberg in den Gegenverkehr geraten. Ihr Auto prallte mit einem VW zusammen.
Das muss ermittelt werden: Noch ist unklar, warum die Fahranfängerin mit ihrem Wagen aus der Spur geriet. Die Polizei hatte zur Ursache des Unfalls am Dienstag noch keine Erkenntnisse.
So hoch war der Schaden: Beide Fahrzeuge mussten nach dem Unfall abgeschleppt werden. Der insgesamt entstandene Schaden lag bei etwa 45.000 Euro.
Was ist sonst noch los in der Prignitz?
Den Überblick über alle aktuellen Termine in der Prignitz findet ihr hier.
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MAZ